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ORF.at: Interview „Meiste Stressfaktoren nicht gottgegeben“

Veronika Jakl im Interview mit ORF.at zum Thema "Sorgen im Job - "Meiste Stressfaktoren nicht gottgegeben"" (erschienen online am 10.10.2025)

Veronika Jakl (Arbeitspsychologin) führt im Interview an, dass die meisten Stressfaktoren gemacht werden und Führungskräfte viel Verantwortung hätten, stressfreies Arbeiten möglich zu machen.

Die EU-OSHA (Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz) hat eine Befragung durchgeführt, die zeigt, dass mehr als 40 % der Beschäftigten starken Zeitdruck / Arbeitsüberlastung haben und mehr als 30 % mangelnde Belohnung (Bezahlung, Anerkennung, ...) anführen. 

IFES-Geschäftsführer Reinhard Raml sieht die Pandemie mit ihrer Kurzarbeit als "Zeitenwende". Er sagt: "Die derzeitige schwierige wirtschaftliche Situation verfestigt das schon sehr hohe Niveau an psychischer Belastung weiter".

Die Psychotherapeutin Barbara Haid, die auch Präsidentin des ÖBVP (Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie) ist, ist ebenfalls der Meinung: "Wenn Führung nicht wirksam führt, entsteht ein Vakuum und dadurch Stress". Sie erklärt, was ein gutes Arbeitsumfeld ausmache, dass es wichtig sei, körperliche und psychische Alarmzeichen nicht zu ignorieren und "nein" sagen zu lernen. 

Veronika Jakl erklärt weiter: "In Unternehmen und Organisationen habe das Bewusstsein, sich für die psychische Gesundheit der Beschäftigten einzusetzen, in den vergangenen Jahren stark zugenommen". Sie verweist auch auf die gesetzlich vorgeschriebene Evaluierung psychischer Belastungen.

Am 10.10.2025 ist der Artikel "Meiste Stressfaktoren nicht gottgegeben" von Simone Leonhartsberger, ORF.at erschienen. HIER geht's zum ganzen Artikel.

Veronika Jakl

Arbeitspsychologin, Autorin ("Aktiv führen") und Gastgeberin bei den "Pionieren der Prävention".

Begleitet seit 12 Jahren Organisationen dabei motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen und psychische Belastungen zu reduzieren. 
Unterstützt PräventionsexpertInnen, die wirklich etwas bewegen wollen.

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